Sonntag, 16. Mai 2010

April Statistik


Also der April war mit 36% Heimkauf ganz ok. Immer wieder haut uns der Klamottenkauf nach hinten - denn dafür gibts irgendwie keine Alternative. Im Jahresdurchschnitt liegen wir jetzt bei 32%, d.h. fast ein Drittel unserer Einkäufe gehen voll in Produkte aus dem Landkreis. Das ist schon mal nicht schlecht ... könnte aber noch besser werden. Mit 672 Punkten war der April auch ganz ok - Januar und Februar hatten wir ja auch so um die 650 Punkte - nur der März war ein absoluter Spitzenmonat mit über 1.000 Punkten.

Intensiv werden wir uns jetzt aber dem Thema Reinigungsmittel widmen ... endgültig und auch dem Thema Garten: ich bin schon gespannt, wo denn die ganzen Blumen so her kommen, die ich so immer im Garten einbuddle.

Sonntag, 18. April 2010

Der April fängt mit 40% gut an ... aber Geschirrspülmittel

Also wir ernähren uns ja eigentlich jetzt schon zu 100% aus dem Landkreis. Aber sobald wir was anderes brauchen wird es schwierig. Geschirrspülmittel sowie Waschmittel kommt jetzt aus Düsseldorf. Näher geht es nicht. Oder? Wir suchen weiter.

Osterhausen aus Rott


Also Ostern war ja sehr regional. Die Eier selbstverständlich frisch vom Moarhof bei Baiern. Und dann natürlich selbst gefärbt. Alle Schokohasen und Schokoeier von der Confiserie Dengel in Rott. Geschmacklich kann ich aber gar nix sagen, denn so schnell konnte ich gar nicht zulangen, da waren sie schon weg.
Der Osterschinken natürlich vom Heimann in Grafing.
Osternest bzw. Ostergras und Moos aus dem Dobel hinter dem Haus.
Und kleine Geschenke vom Geschenkeladen bzw. Korbladen in Grafing. Die Servietten und Tonsachen sind alle in Grafing bzw. im Landkreis poduziert.
Und alle Osterkarten sind von einer Malerin aus Eglharting.

Also - geht doch.

Sonntag, 28. März 2010

Einkaufen auf dem Hofladen


Einen wunderbaren kleinen Hofladen wollen wir empfehlen: in Netterndorf, den Summerer´s Hofladen. Geöffnet am Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr - und ideal für einen kleinen Ausflug, vorbei an Herrmannsdorf und dem Moarhof.

Dort gibt es Eier und Nudeln vom Moarhof, Käse von der Käserei ums Eck, Kartoffeln aus Schlacht und vieles mehr aus der Region.

Der März war großartig


Fast 80% unserer gesamten Ausgaben im März haben wir für Produkte, die im Landkreis hergestellt wurden, ausgegeben. Rekord. Und das schon nach drei Monaten. Ich denke, mehr ist wohl nicht zu erreichen.
Spannend wird es jetzt, ob wir auch andere Produkte wie Lebensmittel Stück für Stück auf deutsche Produkte und noch besser auf bayerische Produkte umstellen können. Wir bleiben dran.

Sonntag, 21. März 2010

Keine Antwort von Zewa

Leider warte ich ja immer noch vergeblich auf Antwort von Zewa. Wie gesagt, da steht zwar ein Deutscher Hersteller drauf, aber sicher bin ich mir nicht.

73% Heimkauf - der Wahnsinn

Absoluter Rekord! Im März haben wir bisher 73% unserer Ausgaben - alles in allem (!) - für Produkte ausgegeben, die im Landkreis produziert wurden. Wir sind wahnsinnig stolz.
Und was muss man dafür machen?
Also vor allem essen oder zumindest viel zu essen einkaufen. Und ansonsten möglichst wenig anderes kaufen. Also bitte keine Hygieneartikel, keine Textilien, kein Papier und so weiter. Bei Lebensmitteln haben wir schon fast zu 100 % auf "Landkreis Ebersberg" umgestellt.
Und der Gärtner von Hermannsdorf, den ich diese Woche von unserem einjährigen Experiment erzählte, war ganz beeindruckt. Und er machte uns Mut: "Wenn Sie Januar bis März überstanden haben, dann haben Sie das Schlimmste hinter sich. Denn jetzt schon sprießen in unserem Gewächshaus Salate, Radieschen und Co. " Das ist auch gut so, denn Chinakohl und Feldsalat - die deutschen Wintersalate - wachsen uns langsam aus den Ohren heraus.

Sonntag, 7. März 2010

Heimtextilien - also Textilien von Daheim


Irgendwie müssen wir jetzt an das Thema Klamotten ran. Denn das ist bisher noch ganz schlecht vertreten. Ok, bis auf Skisocken, aber wir können ja schlecht jeden Tag in ...


Zu unserer freudigen Überraschung haben wir jetzt schon mal Schals aus Deutschland entdeckt. Also Wolfi hat das - und mir gleich mal zum Geburtstag was aus heimischen Landen geschenkt. Dante heissen diese heimischen Schals und wo die genaue Produktion zu "Made in Germany since 1884" ist, das fragen wir gerade an. Die Webseite zeigt sich da eher schlicht. Aber schau mer mal.


Und auch im Urlaub habe ich schon heimische Waren erstehen können, vielmehr österreichische. Ein Wollrock und eine Jacke von dem Modelabel LENAI + LINAI MODE VOM BERG aus Lech. Zwei sehr kreative Damen. Macht Spaß und ist, wie gesagt, in Lech produziert und nicht irgendwo in China. Und man kan auch super online kaufen!

Samstag, 6. März 2010

Wisch & Weg


Das keinen wir aus unserer Kindheit: "Zewa Wisch & Weg". Wie von Zauberhand haben die Einmaltücher alles aufgesaugt, was dumme Kinder, Väter und Hunde so im Haus hinterlassen haben. Und ... oh wunderbar ... Zewa wird in Deutschland hergestellt. In Mannheim. Steht zumindest auf der Verpackung, aber ich habe zur Sicherheit nochmals nachgefragt und warte auf Antwort.

Ok, Mannheim ist schon wieder nicht Bayern, aber in punkto Papier bzw. Hygienepapiere hat Bayern echt nix zu bieten.

Übrigends hat der März sehr gut angefangen. Nach der ersten Woche sind wir bei 59% Kaufkraftanteil an Landkreisprodukten unseres ganzen bisherigen Einkaufs - das ist bisheriger Rekord!

Sonntag, 28. Februar 2010

Bad February

Also der Februar bringt keine großartige Bilanz in unserem Heimkauf. Obwohl wir sogar Toilettenpapier und Zahnpasta auf deutsche Produkte umgestellt haben, so hat das doch wenig zur Kaufkraft in Grafing oder im Landkreis beigebracht. Am ungünstigsten war aber der Autokauf, der hat den Februar gleich mal runtergedrückt auf nur 1,09% Anteil an heimischen Produkten. Sorry, aber man kann es ja nicht ändern. Ohne das Auto wäre der Anteil bei 46%. Insgesamt haben wir im Februar 635 Punkte gesammelt - das sind 60 Punkte weniger als im Januar.
Ein kleines Trostpflaster gibt es: alle Bücher, die ich für den Urlaub gekauft habe, wurden in Deutschland gedruckt! (und ich hab sie auch schon fast alle gelesen :-)

Freitag, 19. Februar 2010

Allein unter Gurken


Dieser Frage ist Tatort-Kommissar Andreas Hoppe, alias Mario Kopper, in einem einjährigen Selbsttest nachgegangen. Und er hat darüber sogar ein Buch geschrieben: „Allein unter Gurken“ (Pendo Verlag), dessen Co-Autorin Jacqueline Roussety begleitete Hoppe durch das experimentelle Jahr als Dokumentatorin, Muse und Coach und erlebte ihn auch in Zeiten der Versuchung durch Schweizer Schokolade und Wintererdbeeren.


Wir sind also nicht allein ... unser Experiment haben schon andere versucht ... und weit aus krasser. (Danke für den Buchtipp - der kam von einer lieben Freundin, die hier wohl regelmäßig liest).

Sonntag, 14. Februar 2010

Oh Gott, das Auto zerstört die ganze Statistik


Wir waren in der zweiten Februar Woche so super unterwegs: 74% unserer Ausgaben in diesem Monat haben wir im Landkreis getätigt und waren wirklich stolz darauf. Aber jetzt kommt die Katastrophe. Da ich im Januar mein Auto eigentlich zu Schrott gefahren habe, muss ein Neues her. Oder zumindest Gebrauchtes.

Und ich habe wirklich nichts unversucht gelassen: im Landkreis werden keinerlei Autos gebaut, die 10 Punkte sind also unerreichbar. Die bayerische Marke, die ein entsprechendes Modell in Bayern herstellt, gefällt nicht und die andere bayerische Marke, deren Modell seeeehr gefallen hätte, die produziert leider in den USA. Selbst die 9 Punkte wären also nicht möglich gewesen. Und jetzt ist unser monetärer Anteil leider auf 0,9% runtergefallen. Schnief.


Daher greife ich jetzt total daneben und kaufe ganz ohne Punkte ... und die Statistik, zumindest im Bereich Kaufkraft ist dahin.

Samstag, 6. Februar 2010

Back to Germany

Hat mir ein Freund geschrieben: "...Passend zu Deinem Heimkauf-Projekt: Die FTD berichtet in ihrer Wochenendausgabe, das viele Mittelständler wieder mehr in D. produzieren und ihre Auslandsstandorte wieder schließen. Ursachen sind vielfältig: Qualitätsprobleme, wachsende Kosten an den Auslandsstandorten usw. Spielt aber dem Heimkauf in die Hände, finde ich. Lieben Gruß aus dem total vereisten Hamburg!"

Mähhh


Wunderbarer Ziegen- und Schafkäse gibts in Mariannes Kaslad´l in Glonn (im ehemaligen Gasthof Neuwirt). Und dazu noch leckeren Frischkäse - mit Schnittlauch oder auch Zwiebel und Lauch. Frisch und aus Münster.

Heimischer Doktor


Also der Arztbesuch findet ja im Landkreis statt - das sind schon mal 10 Euro Quartalsgebühren ... obwohl die dem Arzt wahrscheinlich gar nicht zugute kommen. Und oft kann man es sich ja auch gar nicht aussuchen, wo man zum Arzt geht. Aber diesmal konnte ich es mir aussuchen und war daher auch in heimischen Landen beim Arzt.
Und auch auf die Verschreibung hat man dann keinen Einfluss. Doch ich hatte Glück: einerseits brauchte ich eine Lösung, die in der Grafinger Apotheke erst zusammengestellt wird. Hurra: 10 Punkte. Und die Salbe stammt zwar von einem Pharmaunternehmen mit Sitz in Grünwald, aber leider ist die Herstellung irgendwie in Deutschland. Schade, nur 3 Punkte. Aber immerhin.

Sonntag, 31. Januar 2010

Januar Bilanz


Auf unseren ersten Monat zum Thema "Heimkauf" sind wir sehr stolz. Insgesamt haben wir 110 Produkte gekauft, davon sind 95 aus Deutschland und 48 aus dem Landkreis!
Mit unserem selbsternannten Punktesystem gabs dafür 694 Punkte - die es im Februar natürlich zu schlagen gilt.
Besonders stolz sind wir aber darauf, dass wir 18,8% aller Ausgaben in diesem Monat im Landkreis gelassen haben. Mal schauen, ob das im Februar noch besser werden kann.

Samstag, 30. Januar 2010

Toilettenpapier gelöst, jetzt kommt die Zahnpasta


Essen und Trinken aus dem Landkreis Ebersberg und zumindest aus der nahen Umgebung ist gar nicht so schwer. Aber bei allem anderen...

Und zunächst gehen wir jetzt mal auf deutsche Produkte (was dem ganzen zwar einen ziemlichen nationalistischen Anstrich gibt, aber irgendwo m uss man ja mal anfangen). Also ist das Toilettenapapier jetzt mal deutsch ... und genauso passiert es jetzt mal mit der Zahnpasta. Auch da haben wir noch nix Bayerisches gefunden. Aber aus dem Land des neuen EU-Kommissars, der ja von sich behauptet "In my home countri, Baden-Württemberg, we are all sitting in one boat." Und daher gibts also jetzt süddeutsche "elmex", hergestellt von GABA in Lörrach.

Und auf der Homepage ist dann auch der Beweis zu finden: "In Lörrach werden u.a. die Zahnpasten der GABA hergestellt, in Therwil die Mundspül-Lösungen."

Dem Po zuliebe - Hake kommt aus Deutschland

Frau Meyers hat sich gemeldet. Die beantwortet freundlicherweise bei Hakle-Kimberly die Verbraucheranfragen. Und sie hat uns aufgeklärt, dass unser Toilettenpapier in Deutschland produziert wird. Nämlich in Düsseldorf. Und zwar im Stadtteil Reisholz (welch passender Name für den Standort einer Papierfabrik). Das freut uns sehr. Zwar ein US-Unternehmen, aber eine wunderbare deutsche Marke mit Tradition und produziert im Lande. Hier die Originalantwort.

BETREFF: HAKLE® weiß, Super Vlaush® Toilettenpapier

Sehr geehrte Frau Sammer,
vielen Dank für Ihre Nachricht und das Interesse an unseren Produkten.
Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass sich der Produktions-Standort von HAKLE® weiß, Super Vlaush® Toilettenpapier in Reisholz, Düsseldorf befindet.
Wir hoffen, Ihnen somit weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen

Hakle-Kimberly Deutschland GmbH, Konsumenten Service
Tina Meyers

Samstag, 23. Januar 2010

Brot aus Grafing, Mehl aus Forstinning

Konsequent ökologisch, vollwertig und geschmacklich ausgereift ... egal, auf jeden Fall direkt aus Grafing und mit Mehl aus der Kunstmühle in Forstinning. Volltreffer für uns, denn jedes Brot bringt uns jetzt saubere 10 Punkte und es schmeckt sogar. Und die Backstube mit dem kleinen Laden in Schammach ist sehr sehr nett. Aber das Brot gibts ja auch am Bauernmarkt in Grafing.

Deutsches Toilettenpapier - Deinem Po zuliebe

Haben wir nun deutsches Toilettenpapier gekauft? Zumindest haben wir erstmals Markentoilettenpapier der Marke "Hakle" gekauft, denn es ist eine deutsche Marke mit Tradition: Das 1928 in Ludwigsburg gegründete Unternehmen Hakle war die erste Toilettenpapierfabrik in Deutschland. Und der erste Hersteller, der eine garantierte Papieranzahl auf der Rolle hatte. Der Name Hakle ist von den Anfangsbuchstaben des Firmengründers Hans Klenk (* 3. April 1906 in Ludwigsburg, † 7. März 1983 in Mainz) abgeleitet. Im Jahr 1954 zog das Unternehmen nach Mainz. 1984 wurde das bis dahin in Familienbesitz befindliche Unternehmen Hakle an die Schweizer Attisholz-Gruppe verkauft, 1999 wiederum an den Kimberly-Clark-Konzern weiterveräußert und in Hakle-Kimberly GmbH umfirmiert. Die Papierfabrik auf der Ingelheimer Aue in Mainz wurde zum 1. April 2006 von der Wepa Papierfabrik übernommen und heißt nun WEPA Mainz GmbH. Die Markenrechte an der Marke Hakle verblieben bei Hakle-Kimberly. (das sagt nämlich Wikipedia)
Damit ist also immer noch nicht klar, ob wir auch deutsches Papier verwenden, um ...
Ich frag da am besten mal nach und hoffe auf die Antwort von Hakle.